Auktionen

Seltene Uhren im Störtebekerhaus

Cortrie hat am 25. März unter anderem die „Chinesische Uhr“,eines von nur zehn bekannten Exemplaren, von William Ilbery mit einer Taxe von 150.000 Euro im Aufruf

Von Frank G. Kurzhals
22.03.2017

In den Prunksälen des Hamburger Störtebekerhauses findet die kommende Uhrenauktion von Cortrie statt. Das ist durchaus angemessen, denn zu den gut 300 Taschen- und Armband­uhren, die dort zur Besichtigung und Versteigerung angeboten werden, zählen einige internationale Raritäten. Äußerst selten werden Uhren von William Ilbery angeboten. 

Noch seltener finden sich die von ihm für den chinesischen Kaiser Jiaqing (1796–1820) mit feinen Perlen besetzten oktogonalen Formuhren aus Gold, Email und Moosachat auf dem Auktionsmarkt wieder. Insgesamt sind nur zehn Ilbery-Uhren dieser Art bekannt. Die Taxe für die aktuell angebotene „Chinesische Uhr“ von Ilbery liegt bei 150.000 Euro. Ein Vergleichsstück befindet sich im Genfer Patek Philippe Museum. 

Ein weiteres Highlight ist die Hysek-Tourbillon-Armbanduhr mit Westminster-Minutenrepetition. Die Tourbillons gelten als die Königsdisziplin unter den Uhrwerken. Der ursprüngliche Verkaufspreis lag bei 577.800 Schweizer Franken. Jetzt wird sie mit einer verlockenden Taxe von 250.000 Euro angeboten. Häufig sechsstellige Zuschläge erzielen die frühen Chronografen von Vacheron & Constantin. Cortrie offeriert ein Exemplar aus dem Jahr 1938 (Taxe 75.000 Euro).

Service

Abbildung

„Chinesische Uhr“, William Ilbery, Gold, Email (Foto: Cortrie, Hamburg)

Auktion

Cortrie, im Störtebekerhaus, Hamburg
25. März

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Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 126/2017

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