Auktionen

Besonderheiten aus Kurpfälzischem Privatbesitz

Neben Madonnenbildern aus der Werkstatt von Bellini und dem Umkreis von Ghirlandaio bietet K & K Auktionen in Heidelberg am 17. März eine Besonderheit aus Privatbesitz

Von Susanne Lux
14.03.2017

K & K Auktionen in Heidelberg hat eine kunsthistorische Besonderheit im Angebot: Das Auktionshaus entdeckte in einer kurpfälzischen Privatsammlung, aus der Kunst und Möbel des Mittelalters und der Renaissance zum Aufruf kommen, eine fast lebensgroße spätgotische Skulptur der heiligen Barbara. Recherchen ergaben, dass es sich um ein neu entdecktes Werk des Ulmer Bildschnitzers Daniel Mauch um 1515/20 handelt. Dem auf 80.000 bis 100.000 Euro taxierten Werk liegt ein Gutachten von Rainer Stüwe bei. Die Skulptur stammt wohl aus dem Mittelschrein des Hochaltars einer südwestdeutschen Stadtkirche. Typisch für Mauch sind die feinen Gesichtszüge. Man kann sie zu den frühen holzsichtigen Skulpturen zählen. Zwei Tafelbilder mit Madonna und Kind sind zudem hervorzuheben: eines um 1490 aus der Werkstatt des Giovanni Bellini (Abb., Taxe 30.000 Euro), das andere aus dem Umkreis des Domenico Ghirlandaio (Taxe 25.000 Euro).

Service

Abbildung:

„Madonna und Kind“, Werkstatt G. Bellini (Foto: K & K Auktionen, Heidelberg)

Auktion:

K & K Auktionen, Heidelberg
17. März

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Dieser Beitrag erschien in:

WELTKUNST Nr. 126/2017

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