Auktionen

Salon-Interieur im Dorotheum

Mit dem Salon-Konzept hat Philip Hohenlohe das Konzept Cross-Over-Collecting ins Auktionshaus gebracht, am 2. März geht es in die nächste Runde

Von Christof Habres
28.02.2017

Das Konzept hat im Jahr 2011 für einige Aufregung gesorgt. Viele Kunden des Dorotheum konnten mit dem Plan vorerst nichts anfangen: Der Designer und Spezialist für Interieurs, Philip Hohenlohe, arrangierte einen originären Salon mit Bildern, Möbel und Dekor aus den unterschiedlichen Jahrhunderten – und jedes der präsentierten Stücke wurde versteigert. Der Erfolg der ungewöhnlichen Auktion ließ die Kritiker verstummen. Nun ist es wieder so weit: Der Buchautor und Designer Hohenlohe wird einen Salon im Palais Dorotheum in Szene setzen.

In den Mittelpunkt stellt er Themen wie Symmetrie und Harmonie, versucht durch spezielle Lichtarrangements behagliche Stimmungswelten umzusetzen, und er unterwirft sich keinem, wie er es nennt, Purismus-Konformismus. Für Hohenlohe, von dem auch eigene Entwürfe zu sehen sein werde, wie ein Paar Lounge­sessel zur Taxe von 3400 bis 3800 Euro, zählt die Gemütlichkeit. Egal ob die nun in Biedermeierstücken, im Historismus, im Art déco oder bei Bauhaus-Entwürfen zu finden ist. Eine mit Bestimmtheit ungewöhnliche wie überraschende Mischkulanz, die hier auf potenzielle Käufer wartet.

Service

Abbildung:

Zwei Loungesessel, Entwurf und Ausführung Hohenlohe-Design, 89 x 62 x 92 cm (Foto: Dorotheum, Wien)

Auktion:

Dorotheum, Wien,
2. März

Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 126/2017

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