Auktionen

Mit Schmuck ins neue Jahr

Seine erste Auktion 2017 widmet das Auktionshaus Stahl in Hamburg dem Schmuck mit Highlights aus zwei Jahrhunderten.

Von Martin Miersch
24.02.2017

Als erste Veranstaltung im neuen Jahr hält das Auktionshaus Stahl eine reine Schmuck-Auktion ab. Private Sammlungen aus ganz Deutschland bilden die Schwerpunkte dieses Angebots. Es finden sich sowohl seltene Biedermeier-Preziosen als auch Pariser Fin-de-Siècle-Schmuckstücke, Beispiele feiner Juwelierarbeit aus dem späten 19. Jh. Darüber hinaus werden Jugendstil- und Art-déco-Arbeiten mit hochkarätigem Diamant-Besatz angeboten. In den letzten Jahren ist ein Trend zu den immer mehr gesuchten Vintage-Schmuckstücken der 1930er- bis 1960er-Jahre zu verzeichnen, dem das Haus nun Rechnung trägt. Aber auch für den Erwerb hochkarätiger Diamant-Solitäre werden hier Gelegenheiten geboten. Eines der Highlights der Auktion ist eine äußerst fein gearbeitete Smaragd-Brillant-Brosche. Die funkelnde Preziose ist als Krokodil gearbeitet und wird in die Zeit um 1930 datiert. Der Körper ist von Smaragden bedeckt und die geöffnete Schnauze zieren Brillanten, während die Augen von Rubinen gebildet werden (Limit 4500 Euro). 

Ein extravaganter Fin-de-Siècle-Gold-Armreif mit Diamanten und einem rosa Topas soll 4600 Euro einspielen. Wegen seiner intensiven blauen Farbe ist der Tansanit, der 1967 im Norden Tansanias entdeckt wurde, als Schmuckstein sehr gefragt. Bekannt wurde der Stein durch den New Yorker Juwelier Tiffany. Bei Stahl wird nun ein Ring mit einem großen Tansanit angeboten, der von Smaragden und Brillanten eingefasst wird (Taxe 9000 Euro)

Service

Abbildung:

Brosche, „Krokodil“, um 1930, Smaragd, Brillant, Rubin (Foto: Stahl, Hamburg)

Auktion:

Stahl, Hamburg
25. Februar

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Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 125/2017

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