Arbeiten von Rudolf von Alt, Anton Mahringer, Alfons Walde und Arnold Clementschitsch dominieren den Katalog der 64. Auktion des Galeristen und Auktionators Wolfdietrich Hassfurther am 28. November in Wien. So erwartet das Auktionshaus etwa für Clementschitschs dynamisches Werk „Polospieler in Brioni (M. Campel)“ aus dem Jahr 1929 eine Taxe zwischen 30.000 und 50.000 Euro.
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25.11.2016
Da wäre dieser ungemein fein gemalte „Blick auf Santa Maria della Salute, Venedig“ in Aquarell auf Papier von Rudolf von Alt aus dem Jahr 1882. Ein Werk, das die Sehnsucht der Mitteleuropäer nach der Lagunenstadt wunderbar widerzuspiegeln versteht (Taxe 20.000 bis 40.000 Euro). Im Gegensatz zur damaligen Beschaulichkeit Venedigs liegt der Arbeit „Polospieler in Brioni (M. Campel)“ des Österreichers Arnold Clementschitsch aus dem Jahr 1929 eine rasante Dynamik zugrunde: Dem Künstler gelingt es durch seinen malerischen Ausdruck und der Farbgebung in diesem Werk, dem Betrachter die Geschwindigkeit und den Schwung dieser Sportart zu vermitteln. Das Haus erwartet für das Gemälde zwischen 30.000 und 50.000 Euro.
Der kälteren Jahreszeit entsprechend strahlt Anton Mahringers Werk „Wintertag“ aus dem Jahr 1952 Ruhe und Idylle aus. Die unaufdringliche, fast ins Abstrakte verlaufende Farbauftragung des Künstlers unterstreicht treffend die Thematik der Arbeit (Taxe 12.000 und 20.000 Euro).
Ebenfalls im Winter und im Schnee angesiedelt, jedoch mit weitaus mehr Elan ausgestattet ist das Werk „Aufstieg“ von Alfons Walde aus dem Jahr 1934. Wieder einmal ist es dem Wiener Walde-Kenner Hassfurther gelungen, eine überzeugende Arbeit des Künstlers für eine seiner Auktionen zu bekommen. Das Gemälde ist auf 150.000 bis 300.000 geschätzt.
Arnold Clementschitsch, „Polospieler in Brioni (M. Campel)“, 1929, Hassfurther, Wien, Taxe 30.000 bis 50.000 Euro (Foto: Hassfurther, Wien)
Hassfurther, Wien, 28. November