Der schöne Tod
„Der japanische Tsuba – die wahre Schule der Raumausnutzung“, schrieb Gerhard Hauptmann (1862 – 1946) einmal.
Von
26.10.2016
In der Novelle Atlantis, wenn der Bakteriologe Friedrich von Kammacher die Kollektion seines früheren Schülers Willy Snyders betrachtet, singt er gar eine Eloge auf die Vielfalt der schönen Stichblätter, die auch in der Auktion der Sammlung Ott am 24. Oktober bei Hermann Historica studiert werden konnte. Aber auch die „Dramatik dieser Sachen“ nahm Hauptmann in den Blick, indem er an anderer Stelle notierte: „Die Klinge fuhr ihm durch den Hals, und sein letzter Blick erkannte auf dem Stichblatt den Konfuzius in ein Buch vertieft im Fenster seiner Hütte, während der Mond still und hell auf ihn niederschien.“
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Abbildung:
Hermann Historica, München
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