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Sondergröße von A. Lange & Söhne bei Henry’s

Das Feder-Chronometer-Tourbillon Nr 42501 von A. Lange & Söhne, das Henry’s in Mutterstadt aufrufen kann, ist nicht nur eine Sondergröße, sondern war bei seinem Erstverkauf auch das teuerste Tourbillon der Manufaktur.

Von Susanne Lux
22.09.2016

Mit einer Besonderheit für Uhrensammler wartet Henry’s auf: einer einzigartigen Savonette in Sondergröße von A. Lange & Söhne in 18 Karat Gold. Fridolin Stübner, ein bedeutender Künstler der Glashütter Uhrenindustrie, schuf das Federchronometer-Tourbillon Nr. 42501. Dabei handelt es sich um das einzige existierende Tourbillon im Louis-XV-Gehäuse. Es ist mit reicher Renaissancedekoration mit Vögeln und Blätterranken sowie einem Emaillemedaillon in der Mitte, das ein Porträt der Germania zeigt, verziert. Lange & Söhne fertigte von 1845 bis 1945 nur zwölf Tourbillons an. Das Stück wurde ursprünglich am 31. Dezember 1903 verkauft. Laut dem Buch „Die Lange Liste“ von Martin Huber und Christian Pfeiffer-Belli kostete die Uhr damals 1975 Goldmark – und ist so das teuerste verkaufte Tourbillon der Manufaktur. Nun ist es auf 300.000 bis 600.000 Euro taxiert.

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Abbildung

Henry’s, Mutterstadt

Auktion

Henry’s, Mutterstadt, 24.September

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Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 119/2016

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