Auktionen

Chinesische Tsuso-Malerei an der Ruhr

Das Auktionshaus an der Ruhr in Mühlheim ruft am 17. September ein Album mit chinesischen Tsuso-Malereien auf. 

Von Susanne Lux
13.09.2016

Bei der chinesischen Tsuso-Malerei handelt es sich um kleine Bilder, die auf Markpapier gemalt wurden. Das spezielle Papier ist aus einem immergrünen Baum hergestellt. Die Malereien entstanden im 19. Jahrhundert hauptsächlich für den europäischen Markt, denn die kleinformatigen Arbeiten waren günstiger und leichter zu transportieren als Ölbilder. Ein Album mit solchen Tsuso-Malereien bietet nun das Auktionshaus an der Ruhr zum Kauf an. Die 16 Blätter zeigen diverse Folter- und Gerichtsszenen. Die Arbeiten werden zum Limit von 150 Euro aufgerufen. Daneben wird bei den Asiatika in einem Konvolut mehrerer Gegenstände ein indo­persischer Helm der Kulah Khud angeboten (Limit 580 Euro). Ein Kris, ein asymmetrischer Dolch aus Java um 1900, soll mindestens 250 Euro einbringen.

Auch mit hochwertigem Silber, Porzellan und Uhren wartet das Haus auf. Darunter ist eine Pendule in Lyraform im Empire-Stil aus Frankreich um 1880. Die in feuervergoldeter Bronze gearbeitete Uhr (Limit 250 Euro) stammt aus einer umfassenden Uhrensammlung.

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Auktionshaus an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr

Auktion

Auktionshaus an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr, 17. September

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Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 119/2016

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