Auktionen

Scheubleins Highlight aus der Qing-Dynastie

Mit 120 Euro Taxe wird eine Vase aus der Qing-Dynastie (1644-1911) bei Scheublein aufgerufen. Auch in anderen Sparten werden Stücke für den kleinen Geldbeutel bereitgehalten.

Von Susanne Lux
11.05.2016

Es ist ein Kunstwerk auf kleinstem Raum: Email cloisonné, auf Deutsch weniger poetisch „Zellenemail“ genannt. Die einzigartige und handwerklich sehr aufwendige Technik entstand in Peking während der Yuan- Dynastie (1271–1368) und erfordert bis heute viel Geduld. Dazu lötet man zuerst kleine Metallstege auf das Trägermaterial auf und schmilzt anschließend farbiges Glaspulver hinein. Die Kunstform erreichte in der Qing-Dynastie (1644–1911) ihren Höhepunkt. Aus dieser Zeit stammt die knapp 30 cm hohe Vase mit Blumen, die bei Scheublein Art & Auktionen zum Aufruf kommt und moderat auf 120 Euro geschätzt ist.

Die Fundgruben Auktion hält generell ein spannendes Programm für den kleinen Geldbeutel bereit – von Silber, Möbel, Gemälde bis Schmuck. In der Varia-Offerte ist das Gemälde einer Theateraufführung des Impressionisten Emil Stübner (Taxe 550 Euro) zu entdecken. Daneben finden sich eine klappbare Spieleschatulle aus Holz, die aus dem England des 19. Jahrhunderts stammt und auf 250 Euro geschätzt ist, sowie zwei Spazierstöcke mit Hundeköpfen aus Horn zur Taxe von 120 Euro.

Scheublein, München,
Auktion 13. Mai

Dieser Beitrag erschien in WELTKUNST Nr. 113 / Mai 2016

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