Wer zu Fuß unterwegs ist, der erlebt Landschaft und Kultur viel intensiver. Unser Autor Bernd Degner nimmt Sie mit auf eine fünftägige Wanderung über die grünen Hügel Oberfrankens mit ihren historischen Highlights
Haben Sie schon Ihre Wanderschuhe aus dem Schrank geholt, den Rucksack gepackt, und auch die Wasserflasche und die Energieriegel nicht vergessen? Am ersten Tag erkunden wir die kleine Stadt Kronach, ein wahres Schatzkästlein der Geschichte
Weiter geht es am 2. Tag Richtung Südosten: Auf den schönsten Wanderwegen überqueren wir die grünen Hügel des Berglands und erfreuen uns an den Renaissance- und Barockhäusern der Stadt Kulmbach
Am 3. Tag unserer Wanderung entdecken wir die Plassenburg mit ihren zahlreichen Museen, überqueren anschließend den Roten Main und lassen uns in Thurnau von der Schönheit der Schlossanlage verzaubern
Die letzten Tage wurden von der Zeit des Mittelalters und der Renaissance dominiert. Am 4. Tag tauchen wir ein in die Zeit der Aufklärung und beginnenden Romantik
Am letzten Tag wandern wir durch die prachtvolle Schlossanlage in Donndorf und beenden unsere Reise in der Festspiel-Stadt Bayreuth
Auf nach Dresden!
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Christie’s versteigert die Garderobe der 2022 gestorbenen Modemacherin Vivienne Westwood. Demnach sollen mehr als 200 Stücke bei einer Live-Auktion am 25. Juni und einer Online-Auktion vom 14. bis 28. Juni unter den Hammer kommen. Der Erlös soll Menschenrechts- und Hilfsorganisationen wie Amnesty International und Ärzte ohne Grenzen zugutekommen. Jedes der aus vier Jahrzehnten stammenden Kleidungsstücke repräsentiere einen bedeutenden Moment in Westwoods Leben und Karriere, hieß es in der Christie’s-Mitteilung. Ausgewählt wurden sie von Westwoods Witwer Andreas Kronthaler. „Vivienne Westwoods Sinn für Aktivismus, Kunst und Stil steckt in jedem einzelnen Stück, das sie geschaffen hat“, schwärmte der für private Sammlungen zuständige Christie’s-Direktor Adrian Hume Sayer. Teile der Sammlung werden in einer öffentlichen Ausstellung in der Christie’s-Zentrale in London vom 14. bis 24. Juni zu sehen sein. (dpa)
Dass er stets besorgt und kritisch gegenüber der Abbildung seiner selbst war, sieht man dem früheren britischen Premierminister Winston Churchill (1874–1965) noch ein wenig an. Nun will Sotheby’s London das anlässlich seines 80. Geburtstages in Auftrag gegebene Porträt von Graham Sutherland am 6. Juni versteigern. Es handelt sich um eine von mehreren Studien für ein 1954 entstandenes, mittlerweile zerstörtes Gemälde, das sich laut dem britischen Auktionshaus als das anstößigste erwies. Die erhaltene Version zeigt den Politiker jedoch weniger ernst und etwas schmeichelhafter. Bevor das Werk zu einem Schätzpreis von 500.000 bis 800.000 Pfund versteigert werden soll, wird es in Churchills Geburtsort Blenheim Palace in England ausgestellt.
Die Skizze eines Vierecks und das Wort „simile“ (ähnlich) reichten offenbar, um den Schätzpreis von 6000 bis 8000 Dollar um das 25-fache zu erhöhen: Eine nur etwa vier mal sechs Zentimeter große Notiz des italienischen Renaissance-Künstlers Michelangelo (1475—1564) ist in der New Yorker Dependance von Christie’s für mehr als 200.000 Dollar (etwa 190.000 Euro) versteigert worden. Die Anmerkung auf dem kleinformatigen Stück Papier diente dem Bildhauer Anfang des 16. Jahrhunderts zur weiteren Bearbeitung und Skalierung eines Marmorblocks und wurde mit einem aus dem Jahr 1836 stammenden Brief von Cosimo Buonarroti, einem Michelangelo-Nachfahren, auf der Rückseite eines Rahmens gefunden und nun gemeinsam zur Auktion angeboten.