Kunsthandel

Erste "International Art Fair" in Warschau

Was tun mit leer stehenden Stadien? Im Nationalstadion Warschau findet vom 7. bis 10. April erstmals die „International Art Fair“ statt. 

Von Jan Bykowski
02.04.2016

Was tun mit den neuen Stadionbauten, wenn das Event vorbei ist? In Leipzig wurde nach der Weltmeisterschaft ein neuer Fußballverein gegründet, in Athen gibt es nach den Olympischen Spielen viel Leerstand, in Warschau hat man nach der Europameisterschaft 2012 eine bessere Lösung gefunden: Das neue Nationalstadion war schon Tagungsort für die Weltklimakonferenz und beherbergt dieses Jahr vom 7. bis 10. April die erste Ausgabe der „International Art Fair Warsaw“. Eine der Teilnehmerinnen, die der Schau Internationalität verleiht, ist die Galeristin Marta Gnyp aus Berlin. Sie hat Werke von Petra Cortright (* 1986) aus den USA im Gepäck und bringt mit der Zeichnung „Veni, Vidi“ (Abb., 2015, 42 x 60 cm, Foto: GNYP Galerie, Berlin) der Französin Myriam Mechita (* 1974) schon fast ein Motto mit nach Warschau. Insgesamt werden 35 Aussteller Kunst und Design in die polnische Hauptstadt bringen. Die überwiegende Mehrheit kommt aus dem Inland, unter den weiteren internationalen Ausstellern befinden neben anderen die Tag Fine Arts und Conti Art UK aus London, die Daire Art Gallery und Istanbul Unlimited aus der Türkei, die Alludo Art Gallery aus Österreich und sogar aus China reist der Konzeptkünstler Fu Wenjun an, um in Warschau seine Arbeit zu präsentieren. 

Abbildung

Petra Cortright (* 1986),  „Veni, Vidi“, 42 x 60 cm, angeboten von der GNYP Galerie Berlin (Foto: GNYP Galerie Berlin) 

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