Die Textilgeschichte Geras reicht bis ins Spätmittelalter zurück. Stoffbahnen, Musterbücher und Modelle veranschaulichen, wie Gewebe in Gera durch Zeugdruck, Schaft- und Jacquardweberei sowie Ätz-, Roleaux- und Thermodruck gestaltet wurden. Malerische und zeichnerische Entwürfe machen den kreativen Prozess der Musterkreation anschaulich. Die Ausstellung spannt einen Bogen über 250 Jahre – vom 18. Jahrhundert über die DDR-Zeit bis in die Gegenwart – und eröffnet einen faszinierenden Blick auf eine große Vielfalt an Motiven, Stilen und Modetrends.
Abb. Görner, Musterzeichnung und Andruck, 1837; Foto: Alexander Burzik