In der Ausstellung „SOLODUO“ werden Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen der beiden Schweizer Künstler Pia Fries (*1955) und Hans Brändli (*1955) gezeigt. Beide studierten an der Düsseldorfer Kunstakademie: Fries war Meisterschülerin von Gerhard Richter und Brändli Meisterschüler von Klaus Rinke. Pia Fries' Malerei besticht durch den Umgang mit Farbe: vehement, pastos, lasurhaft. Oder sie wird erweitert durch in die Malerei integrierte, gefärbte Siebdruckfragmente des Kupferstichs Herkules Farnese von Goltzius. Brändlis Arbeiten zeichnen sich durch materielle Vielschichtigkeit und handwerkliche Gestaltung aus. Der Bildhauer kreiert aus Neusilber, Eisen, Jute, Messing und Holz faszinierende Skulpturen, räumliche Objekte und der Konkreten Kunst nahestehende Bilder.
Abb.: Pia Fries: „durch sieben siebe“, 2022/25;
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