Intimität zeigt sich nicht nur in der Zärtlichkeit zwischen Liebenden, sondern auch in freundschaftlichen Beziehungen, in Gesten des Vertrauens und gemeinsam verbrachten Momenten. Sie bedeutet Nähe, Verbundenheit und das Gefühl, gesehen und akzeptiert zu werden. Die Ausstellung präsentiert vielschichtige Perspektiven auf zwischenmenschliche Beziehungen jenseits heteronormativer Vorstellungen. Die Kunstschaffenden reflektieren persönliche Erfahrungen und Alltagssituationen, oft mit autobiografischem Bezug. Der befreite Blick ins scheinbar Private bricht mit tradierten Vorstellungen und macht queere Lebensrealitäten sichtbar. Diese Sichtbarkeit ist essenziell für eine offene, vielfältige Gesellschaft. Mit Werken von Dylan Hurwitz, Doron Langberg, Navot Miller, Lukas Moll, Hannah Römer, Tanja Selzer und Logan T. Sibrel.
Logan T. Sibrel: „DC Nap“, 2022, Öl auf Leinwand; Privatbesitz, Courtesy Galerie Thomas Fuchs, © Logan T. Sibrel