Die aktuelle Sammlungspräsentation vereint ausgewählte Gemälde und Skulpturen vom 17. Jahrhundert bis in die 1960er-Jahre. Besonders ist dabei die Gruppierung der Werke: Sie sind wie in einer Art visuellem Reiseführer zusammengestellt, der durch die prägenden Räume und Perioden der europäischen Kunstgeschichte der zurückliegenden Jahrhunderte führt: etwa in die Niederlande und nach Flandern, in die Kunstmetropolen Paris und Berlin oder in das unscheinbare Örtchen Worpswede, von dem gleichwohl bedeutende Impulse ausgingen. Die Ausstellung folgt also keiner Chronologie im klassischen Sinne, sondern sie zeigt vor allem künstlerische Netzwerke auf. Zu sehen sind u. a. Werke von Gustave Courbet, Hans von Marées und Paul Gauguin, Claude Monet, Ernst Ludwig Kirchner, Paula Modersohn-Becker und Otto Dix, Hans Arp und Alberto Giacometti.
© Franz Marc: „Blauschwarzer Fuchs“, 1911, Öl auf Leinwand, 50 x 63,5 cm; © Von der Heydt-Museum Wuppertal