Die Fotografin Johanna Diehl trifft auf das Leben und Werk des Malers Felix Nussbaum. In seinen Gemälden interessiert sie sich dabei für die Dinge, die sich außerhalb des Bildzentrums, am Rand, gewissermaßen in den „Falten“ des Bildes befinden. In ihren für die Ausstellung entstandenen fotografischen und filmischen Arbeiten konzentriert sich die Künstlerin u.a. auf die gestutzten Bäume aus Nussbaums Werk, die symbolisch mitunter für das frühzeitig Um-die-eigene-Existenz-gebracht-werden stehen.
Abb.: Johanna Diehl, Chemin Walter Benjamin II, Banyuls-sur-Mer, 2020