Glasätzungen mit der hochgiftigen Flusssäure, Drucke auf Leder und Seide, Druckplatten aus Porzellan oder Speckstein - das sind die Ergebnisse zahlreicher Nächte, in welchen Max Slevogt gemeinsam mit seinen Freunden Bernhard Pankok, Emil Orlik und Dr. Josef Grünberg mit druckgrafischen Techniken experimentierte. Die Ausstellung arbeitet erstmals diese höchst produktive Zusammenarbeit auf, veröffentlicht die Korrespondenz und rekonstruiert die Experimente ihrer sog. „Hexenküche“.
Abb.: Max Slevogt, Exlibris für Grünberg mit Mephisto und Teufelchen, 1920-1926, Radierung, GDKE/Landesmuseum Mainz