Vor dem Hintergrund ihrer chinesischen Herkunft fragt Luo Mingjun, die seit langem in der Schweiz lebt und arbeitet, nach Möglichkeiten einer kulturellen Identitätsbildung. Ihre künstlerische Arbeit zeigt sie als Grenzgängerin zwischen fernöstlichen Maltraditionen und der Bildsprache westlicher Gegenwartskunst. Rauminstallative Elemente verknüpfen Luo Mingjuns malerische und zeichnerische Arbeiten zu einer vielschichtigen, ostwestliche Grenzlinien auslotenden Bildwelt.
Abb.: Luo Mingjun, Gratter la nuit, 2018