Die Ausstellung von Daniel Bräg (*1963) ist eine eigens für das Museum entwickelte Rauminstallation. 21 Kühlschränke mit Einweckgläsern, befüllt mit Blüten von Obstbäumen, fügen sich zu einem Landschaftsbild der besonderen Art. Im Anklang an die Ordnung einer charakteristischen Streuobstwiesenlandschaft thematisiert Bräg das Aufbewahren und Konservieren als menschliche Handlungsweisen, die den Wandel der Natur aufzuhalten suchen. So lässt sich der natürliche Kreislauf von Wachsen, Werden, Blühen und Vergehen nachvollziehen - als ein Prozess, in dem selbst der Verlust als ästhetisches Objekt erscheint.